5. Kapitel

»Nein!«, Grauflügel hörte Rauchherz verzweifelt jaulen. »Geh nicht!« Er humpelte sofort in die Ecke in der Hellfleck, Rauchherz und Habichtfrost schliefen. Dort lag Hellfleck ausgestreckt auf dem Boden. Ihre Bauchwunde die ihr ein Fuchs zugefügt hatte blutete. Rauchherz kauerte neben ihr und leckte ihr verzweifelt das Fell. »Ich glaube sie wird sterben wimmerte Rauchherz. In ihren Augen funkelte Panik. Grauflügel war wie erstarrt. Hellfleck durfte nicht sterben, das durfte sie einfach nicht! »Hol Dorn und Ruß!«, miaute er zu Rauchherz.

Er zitterte. Aus einer Ecke kamen Dorn und Ruß angerannt. Sie blieben vor Hellflecks Nest stehen. In ihren Augen leuchtete Trauer. »Tut mir leid, dass ich nicht bei euch bleiben kann«, schnurrte Hellfleck. Ihr Körper verkrampfte sich und sie sprach weiter. »Ihr dürft nicht zu lange um mich trauern! Das Leben geht weiter. Ich werde immer bei euch sein.« Den letzten Satz brachte sie nur mit Mühe heraus. sie atmete noch einmal Flach und blieb dann still liegen. »Nein!«, schallte es durch die höhle. Ruß brach vor Trauer zusammen. Grauflügel legte seiner Mutter den Schwanz auf den Rücken. Sein Magen verkrampfte sich als er Hellflecks toten Körper anstarrte. Dann sah er wie Dorn auf einen Felsbrocken in der Nähe sprang. »Hellfleck ist gestorben«, verkündete er. »Doch in ihren Worten das Leben geht weiter. Wir dürfen uns deswegen nicht ablenken lassen. Buntpfote, Bernsteinpfote tretet vor. Buntpfote deine Mentorin ist gestorben, deswegen mache ich Ruß zu deiner neuen Mentorin. Bernsteinpfote, dein Mentor braucht seine Kraft für die weite Reise seinem verletztem Hinterbein kann er dich leider nicht mehr trainieren deswegen werde ich ab jetzt dein Mentor sein.« Alle waren still nur Bersteinpfotes Miauen brach die Stille: »Buntpfote und ich haben noch eine Bitte. Wir wollen so lange Schüler sein bis weitere Schüler zu uns kommen. Wir wollen nämlich auch mal Schülergefährten im selben Bau haben!« »Das okay. Ich verstehe das ihr mal Baugefährten haben wollt«, miaute Dorn zu seinem neuen Schüler freundlich.

Grauflügel wurde von einem seltsamen leuchten aufgeweckt. Er spähte auf die Lichtung. Dort saß tatsächlich Hellfleck. Ihr Pelz schimmerte. Aus allen Ecken schauten Katzen zu Hellfleck herüber. »Hallo, Katzen dieses Clans.« »Wir sind ein Clan?« »Ja, das seid ihr. Bitte unterbrecht mich nicht. Ich bin gekommen um euch mitzuteilen dass ich meinen eigenen Clan gegründet habe. Den MondClan. Er ist so was wie der SternenClan für die anderen Clans. Nur das unser Clan nicht sterbende Katzen zu sich ruft sondern nur auserwählte die ihrem Schicksal folgen und sterben. Es war meine Bestimmung zu sterben. Ich werde euch ein Zeichen schicken wenn ihr bei eurem Zuhause angekommen seid. Doch ich warne euch, eine weitere auserwählte Katze wird zu mir kommen. Ich werde euch noch Anführer, Zweiter Anführer und die Heiler sagen.« Hellfleck zeigte mit der Schwanz spitze auf ihn. »Grauflügel wie soll dieser Clan heißen?« Ihm kam ein Gedanke. »Dieser Clan heißt HimmelsClan!«, seine Pfoten zitterten als er den Namen verkündete. »Du wirst Zweiter Anführer des HimmelsClans sein!«, miaute Hellfleck. Dann zeigte sie auf Ahornkralle. »Du wirst Anführerin sein. Dein Name ist von jetzt an Ahornstern. Ich gebe dir diese neun Leben damit du eine gute Anführerin sein wirst und alle Fertigkeiten einer Anführerin hast.« Ahornstern zitterte. Dann flüsterte sie: »Ich verspreche eine gute Anführerin zu sein!« »Die Heiler werden Erlenblatt, Tupfenblatt und Gelbauge. Obwohl das hier ein Clan ist werdet ihr Junge bekommen dürfen.« Alle Katzen jubelten den neuen Clan Anführern und Heilern zu. »Ich bin noch nicht fertig. In eurem Zuhause wird es einen kleinen See geben. Er heißt der See des Lebens er kann jede Wunde heilen und jeden Körper verjüngen. Ihr müsst aber auch die normalen Heilkräuter benutzen. Ich habe in diesem Blatt ein bisschen von dem Wasser.« Hellfleck holte ein Blatt hervor und tröpfelte etwas Wasser auf Grauflügels Beinwunde. Er spürte wie seine Wunde anfing zu kribbeln. Als er wieder darauf schaute sah sein Bein aus als wäre nie was passiert. Dann sprang Ahornstern auf einen Felsbrocken und verkündete: »Mein erstes Werk als Anführerin ist dass ich zwei Katzen zu Kriegern ernennen werde. Dorn, Ruß tretet vor. Versprecht ihr euren Clan zu schützen selbst wenn es euer Leben kostet?« »Ich verspreche es.« »Ich verspreche es.« »Dann gebe ich euch mit der Kraft des MondClans eure Kriegernamen. Dorn von jetzt an wirst du Dornenstreif heißen, wir ehren deinen Mut und und deine Geschicklichkeit und heißen dich als vollwertiges Mitglied des HimmelsClans willkommen. Ruß, von diesem Moment an wist du Rußfell heißen, wir ehren deine Schnelligkeit und deine Fürsorge und heißen dich als vollwertiges Mitglied des Himmelsclans willkommen.« Alle Katzen riefen ihre Namen: »Dornenstreif, Rußfell!« Das hier war das das sich Grauflügel gewünscht hatte. Jetzt mussten sie nur noch ihr Zuhause finden.

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